Ausstellung am Festival «Hallo, Tod!»

«Hallo, Tod!» ist das schweizweit erste interdisziplinäre Kulturfestival zum Tod. Es lädt mit über 50 Angeboten und Veranstaltung dazu ein, dem Tod «Hallo» zu sagen. Das Festival findet vom vom 25. bis zum 30. Mai 2021 statt, an verschiedenen Orten in Zürich sowie digital, im weltweiten Netz. Hier findet man alle Infos zum Festival

Im Zusammenhang mit dem Festival wird in Kooperation mit dem Friedhofsforum die Werkreihe «nor here nor there» vom 26. – 30. Mai 2021 im alten Kreamtorium des Fiedhofs Sihlfeld ausgestellt.

Ausstellungsort: Friedhofsforum, Friedhof Sihlfeld, Altes Krematorium
Dauer der Ausstellung: Mittwoch 26. Mai – Sonntag 30. Mai 2021
Öffnungszeiten: Die Ausstellung ist während den Öffnungszeiten des Friedhofs durchwegs von außen einsehbar.

Ausstellung offen mit Anwesenheit der Künstlerin:
Donnerstag 27.5. von 17:00–19:00
Freitag 28.5. von 17:00–19:00
Samstag 29.5. von 12:00–18:00
Sonntag 30.5. von 14:00–18:00

Dialogische Führung: Samstag 29.5. um 15:00, Dauer ca. 60min.
Da die Platzzahl durch die Pandemie auf 10 Personen beschränkt ist, bitte hier anmelden.
Und hier findet man alle Infos zur Ausstellung.

Die fünfteilige Werkreihe lotet imaginierte Bilder des Sterbens und Entschwindens und unterschiedliche Subtexte wie Zerfall, Schmerz, körperliche Entgleisung, Spiritualität oder Naturvorstellungen aus und überträgt sie in Videoperformances. Die ephemeren Bilder zeigen fragmentierte, teilweise deformierte, sich stetig wandelnde menschliche Vexierbilder, und je nach Blickpunkt eröffnen sich neue Konstellationen und narrative Verbindungen zwischen den einzelnen, auf grossen Monitoren gezeigten Videosequenzen.

Die ausgestellten Arbeiten entstanden im Kontext des Forschungsprojekts «Sterbesettings – Eine interdisziplinäre Perspektive 2020–2023» bei welchem ich momentan als Artist in Residence zu Gast bin. Das Projekt ergänzt die vier Perspektiven Sprache, Design, Religion und Pflege durch einen freien künstlerischen Zugang, in dessen Fokus Bildwelten vom Sterben stehen. Das SNF-Forschungsprojekt ist eine Kooperation zwischen der Berner Fachhochschule (Hochschule der Künste Bern und Dept. Gesundheit) und der Zürcher Hochschule der Künste. Praxispartner ist das Zentrum für Palliative Care, Stadtspital Waid und Triemli.